Was zeichnet einen guten Winkelschleifer aus?

Winkelschleifer, umgangssprachlich auch Flex genannt, gehören dank ihrer Vielseitigkeit zur Grundausstattung eines jeden Heimwerkers. Beim Kauf sollten jedoch einige Punkte berücksichtigt werden.

Der Einsatzzweck – die richtigen Scheiben auswählen

Was zeichnet einen guten Winkelschleifer aus?

Bevor man sich für einen bestimmten Winkelschleifer entscheidet, sollte man sich über die verschiedenen Scheiben informieren. Insgesamt gibt es zwei verschiedene Scheiben – die Schleif- und Trennscheiben. Beide Scheibenarten sind in den Größen 115, 125 und 230 mm erhältlich. Desweiteren gibt es noch einmal Unterschiede bezüglich der Körnung, des Härtegrads sowie des verwendeten Materials. Je nachdem, für welchen Zweck man den Winkelschleifer benötigt, sollte man die Scheiben für diesen Zweck auswählen.

So gibt es beispielsweise Trennscheiben, welche Beton, Fliesen, Metall, Klinker oder auch Natursteine trennen können. Möchte man keine Materialien trennen, sondern lediglich schleifen, so gibt es unter anderem Schleifteller, Bürsten, Fächerscheiben und Reinigungsvliese. Das Produktspektrum gestaltet sich hier als äußerst vielseitig.

Der Motor – eine Gratwanderung zwischen Handling und Leistung

Neben der Auswahl der richtigen Scheiben ist auch der Motor ein wichtiges Qualitätsmerkmal, welches über die Leistung und die Haltbarkeit des Winkelschleifers entscheidet. Der ideale Winkelschleifer stellt eine gelungene Kombination aus Leistung und Standfestigkeit dar.

Zu unterscheiden sind hier Winkelschleifer, welche akkubetrieben sind und solche, für welche eine Stromquelle benötigt wird. Akkubetriebene Modelle skalieren im unteren Bereich der Motorleistung, sind dagegen aber leichter und einfach im Handling. Modelle sind hier zwischen 750 und 850 Watt erhältlich.

Winkelschleifer, für welche eine Stromquelle benötigt wird, können dagegen mit einer Leistung von mindestens 2 kW aufwarten. Für kurze Einsätze oder leichte Arbeiten ist ein akkubetriebener Winkelschleifer somit ausreichend. Für lange Einsätze und langfristige Projekte eignet sich dagegen ein Winkelschleifer mit Stecker sehr gut.

Scheiben und Motor – die perfekte Kombination wählen

Wenn der Kauf eines Winkelschleifers ansteht, so hat man meist bereits ein bestimmtes Projekt im Kopf. Bei Schleifarbeiten sollte man sich natürlich für Schleifscheiben entscheiden und ein Gerät mit einer Leistung von mindestens 1000 Watt entscheiden, da der Winkelschleifer hier einem ständig anhaltenden Widerstand stellen muss.

Einsatzbereich – handelt es sich um Schleif- oder Trennarbeiten?

• Projektdauer
• Akku- oder Strombetrieb
• Gewicht
• Leistung
• Verarbeitung

Wenn diese grundlegenden Punkte geklärt sind, steht dem Kauf eines Winkelschleifers nichts mehr im Wege.