Skip to main content

Fächerscheibe

Wenn der Sommer kommt, dann möchte man seinen Rasen wieder auf Vordermann bringen.

Fächerscheibe

Eine Fächerscheibe ist hervorragend zum Entlacken geeignet. Dabei aber immer auf die Arbeitssicherheit und Vorschriften achten!

Doch was macht man, wenn der Rasenmäher einige Zeit in der Garage gestanden hat? Richtig, man muss die Messer des Rasenmähers schärfen. Dazu nimmt man am besten ein Winkelschleifer und setzt die nötige Fächerscheibe drauf. Außerdem sieht die Holzbank nicht mehr frisch aus, doch was soll man tun? Hierbei kommt der Winkelschleifer zum Einsatz.

Natürlich ist der Winkelschleifer vielseitig anwendbar und kann je nach Bedarf mit einer passenden Fächerscheibe ausgestattet werden. So hat man die Möglichkeit zum Schleifen und Schärfen von Messerklingen die Schleifscheibe zu nehmen. Des Weiteren kann man zu der Lamellenscheibe oder der Polierfächerscheibe greifen, um eine Oberfläche zu polieren.

Unterschied Fächerscheibe und Schruppscheibe

Bereits beim Namen wird man darauf hingewiesen, für welchen Zweck man die Schrupp- oder die Fächerschleifscheibe benötigt. Hat man sich dazu entschlossen die Schruppscheibe zu kaufen, dann hat man in der Regel vor etwas Metallisches abzutragen. So kann man mithilfe der Schruppscheibe viel Metall und Stahl abtragen. Die Scheibe ist sehr robust und wird lange benutzbar sein.

Kauft man eine Fächerschleifscheibe, dann besteht Bedarf etwas Metallisches zu polieren. So hat man die Möglichkeit mithilfe der Fächerschelifscheibe, die übrigens auch Lamellenschleifscheibe genannt wird, Metalloberflächen gründlich zu schleifen bzw. zu polieren. Sicherlich ist die Abtragungsleistung nicht so hoch, wie bei der Schruppscheibe. Deshalb muss man darauf achten, wofür man die jeweilige Scheibe benötigt. Die Fächerschleifscheibe empfiehlt sich, wenn man z.B. etwas reinigen, entrosten oder kleine Unebenheiten verschleifen möchte.

 

Fächerscheibe für Winkelschleifer in der Anwendung

Beton:

Die Fächerscheiben weisen einen unterschiedlichen Durchmesser auf. Möchte man etwas Beton abtragen bzw. schleifen, dann empfiehlt es sich zu einer Fächerscheibe mit einem Durchmesser von 125 mm zu greifen. Die Fächerscheibe setzt man vorsichtig auf den Winkelschleifer drauf und die Arbeit kann losgehen.

Bei der Arbeit bzw. beim Polieren sollte man nicht zu viel Druck auf die Scheibe ausüben. Der Grund dafür ist ganz einfach, nämlich beim Betonpolieren kann es passieren, dass unerwartet zu viel Abgetragen wird. Das liegt daran, dass Beton aus einem Gemisch hergestellt wird und praktisch aus kleinen Partikeln besteht. Daher sollte man immer mit einer gewissen Vorsicht an das Betonpolieren rangehen.

Wie bei allen Arbeiten mit der Fächerschleifscheibe bitte unbedingt auf die Arbeitssicherheit und besonders auf den Mundschutz achten!

Holz:

Beim Holzpolieren sollte man besonders auf hochwertige Fächerscheiben setzen. Holz ist besonders empfindlich und kann leicht gespaltet werden. Möchte man die Arbeit sauber ausführen, dann reicht allein die richtige Technik nicht aus. Hat man die notwendige Fächerscheibe mit einem Durchmesser von 115 bis 125 mm besorgt, dann kann die Arbeit beginnen.

Beim Polieren sollte man die Fächerscheibe sanft und nicht zu schnell hin- und herbewegen. Die abgetragene Holzfläche lässt sich sehr schnell erkennen, denn es tritt nach dem Polieren neue und helle Holzfläche hervor.

Stein:

Die richtige Fächerscheibe für Stein ist die 125 mm Scheibe. Beim Stein kann man nicht viel verkehrt machen, denn Stein ist ein sehr hartes Material, welches sich nicht so schnell und leicht abtragen lässt. Hat man die notwendige Fächerscheibe für Stein griffbereit und auf den Winkelschleifer aufgesetzt, dann können wir loslegen.

Das Polieren einer Steinoberfläche sollte immer mit kreisförmigen Bewegungen stattfinden. Ein wenig Druck ist nicht verkehrt, aber natürlich nicht zu viel Druck. Hierbei muss man zwischen reiner Körperkraft und sanftem Druck aus dem Gelenk unterscheiden. Etwas Erfahrung und die richtige Technik bringen jede Steinoberfläche zum Glänzen.

Metall:

Metall ist ein Material, welches eine sehr dichte Moleküldichte aufweist. Daher sollte man sich die notwenige Zeit beim Schleifen lassen. Das eigentliche Schleifen erfolgt auf den ersten Blick sehr einfach. Der Bewegungsablauf sieht folgendermaßen aus:

Die Fächerschleifscheibe für Metall wird in kurzen und schnellen Hin- und Herbewegungen bewegt. Dabei übt man etwas Druck auf die Scheibe aus. Allerdings sollte man die Fächerschleifscheibe für Metall nicht zu heiß werden lassen und zwischendurch einfach mal eine kleine Pause einlegen.

Zur Größe der Fächerscheifscheibe

115 mm:

Die 115 mm Fächerschleifscheibe ist die Scheibe mit dem kleinsten Durchmesser. Doch wozu wird diese benötigt werden sich einige Menschen fragen. Die Antwort darauf ist recht einfach: diese kleine Scheibe wird für das Polieren von logischerweise kleinen und unzugänglichen Oberflächen benötigt.

Mit der 115 mm Scheibe kann man hervorragend jedes kleine Detail auspolieren und bei solchen Materialien wie Holz, kann man mit einer kleineren Scheibe einfach viel besser arbeiten. Natürlich liegt hier die Voraussetzung, dass die zu polierende Holzstelle nicht zu groß ist, denn für Holzpolieren kann man auch die größeren Scheiben verwenden.

125 mm:

Hierbei handelt es sich um die wohl bekannteste und am meisten verkaufte Fächerschleifscheibe überhaupt. Mit der 125 mm Scheibe kommt man an so gut wie alle Materialien dran und selbst die kleinen und feinen Stellen können mithilfe der 125er leicht erreicht werden. Ferner verwendet man oft die 125 mm Fächerschleifscheibe für das Polieren von Metall-, Holz-, Stein- und Marmoroberflächen (ebenfalls Stein).

230 mm:

Die 230 mm Fächerschleifscheibe kommt nicht so oft zum Einsatz, wie die 125 mm Scheibe, allerdings wird diese Größe ebenfalls gut verkauft. Dabei legt man Wert auf das Polieren von großen Oberflächen. Hierzu zählen: Metall, Stein und Holz. Die Oberflächen, die man mithilfe dieser großen Scheibe poliert, weisen in der Regel keine kleinen Details auf und sind meistens einfach nur glatt.

Deshalb nimmt man die große 230 mm Scheibe, um schnell die ganze Oberfläche gründlich und sauber zu polieren. Des Weiteren kann man die 115 mm Scheibe nehmen, wenn sich auf der Oberfläche kleine und feine Wölbungen und Einkerbungen befinden, die ebenfalls poliert werden müssen.

Checkliste: Eigenschaften einer guten Fächerscheibe

  • Breite Palette an verschiedenen Größen
  • Verschiedene Härtegrade
  • Für verschiede Materialien verwendbar
  • Jederzeit austauschbar

Aufbau/Eigenschaften und Material einer Fächerscheibe

Material:

Die Fächerscheibe besteht aus Schleifmittellamellen, die sich auf einer Gewebeunterlage befinden. Auf der Gewebeunterlage sind überlappend und radial glasfaserverstärkte Glasgewerbeteller oder Kunstharzteller angeordnet. Diese sorgen für die perfekte Politur der notwendigen Fläche und des notwendigen Materials.

Formen:

Die Fächerschleifscheiben werden meistens nur in einer Form hergestellt, und zwar rund. Das liegt daran, weil man mit einer Scheibe etwas polieren möchte und dabei ist die runde Form sehr gefragt. Ansonsten gibt es vielleicht Sonderanfertigungen, die allerdings bei einem normalen Verkauf für Verbraucher nicht zu finden sind.

Fächerscheibe für die Bohrmaschine

Die Fächerscheibe für die Bohrmaschine ist ebenfalls rund und besteht aus vielen verschiedenen Gewebeunterlagen. Der Grund dafür ist, das harte Material. Beton lässt sich nicht so einfach polieren und beim Schleifen splittert der Beton gerne ab.

Dabei wird der Beton in kleine sandähnliche Partikeln aufgelöst. Ebenfalls zerstört der Beton beim Schleifen die Scheibe und deshalb muss diese in vielen dicken dem harten Beton standhalten. Außerdem gibt es Fächerscheiben für Beton, die aus reinen Glasfasern hergestellt werden und eine besenähnliche Form aufweisen.